Insekten
Das aktuelle Insektensterben bedroht uns alle. Für viele handelt es sich um lästige Viecher, die im Sommer draussen nerven. Jedoch gibt es keine wichtigeren Tiere für die gesamte Umwelt als Insekten. Ohne Insekten können weder Pflanzen, noch andere Tiere und somit auch keine Menschen existieren. Also überlegt euch das nächste mal gut, ober ihr das lästige Insekt zerdrückt oder doch lieber mal genauer anschaut. Ich hoffe mit meinen Bildern erkennen viele die Schönheit dieser wertvollen Tiere. Ihre Farbenpracht, ihre wundervollen Augen und Wandlungsfähigkeit. Und mal im Ernst, die meisten sind doch einfach unglaublich süss!
Bienen
Wildbienen gehören zu den wichtigsten Bestäubern. In der Schweiz gibt es über 500 verschiedene Arten, wobei sehr viele akut vom aussterben bedroht sind. Vor allem wegen dem Verlust ihrer Lebensräume und dem schwinden der Biodiversität. Viele Arten sind auf bestimmte Futterpflanzen angewiesen.
Hummeln
Hummeln gehören zu den Wildbienen. Es sind unglaublich nette Tiere. Sie warnen sogar bevor sie zustechen. Was eh fast nie passiert. Und sie sind die fleissigsten, brauchen schliesslich auch viel Energie…
Wespen
Wespen nerven, stechen und sind aggressiv… NEIN!
Von den ca. 600 Wespenarten in der Schweiz mögen nur zwei davon unser Essen. Die restlichen sind hauptsächlich sehr scheue Bestäuber und Beutejäger.
Käfer diverse
Es gibt in der Schweiz über 6’500 verschiedene Käferarten. Von Winzlingen bis stattlichen Ausführungen. In allen Farbvariationen und Formen. Zum Teil sind sie nur schwer voneinander zu unterscheiden.
Rüsselkäfer
Rüsselkäfer gehören zu meinen Lieblingen. Warum? Ich denke das sieht man. Sie sind einfach unglaublich süss. Meist sehr klein (im Millimeter Bereich), ein paar wenige Arten werden etwas grösser.
Ihre Verteidigungstaktik ist, sich fallen zu lassen und tot zu stellen…
Marienkäfer
Den Siebenpunkt Marienkäfer kennt jeder. Den Harlekin Marienkäfer (Asiatischer Marienkäfer) mittlerweile auch. Doch die wenigsten wissen, dass es in der Schweiz über 80 verschiede einheimische Arten gibt. Darunter unglaublich schöne Exemplare.
Schmetterlinge
Endlich ein Insekt mit einem guten Ruf. Schmetterlinge sind grazil, filigran und einfach nur hübsch anzusehen. Aber auch bei den Schmetterlingen (Tagfalter und Widderchen) gilt die Hälfte der über 200 Arten in der Schweiz als gefährdet oder stark gefährdet.
Von den über 3’000 verschiedenen Arten der Nachtfalter gibt es noch keine Liste.
Raupen
Hier ein paar Schmetterlinge vor der Metamorphose. Ist schon der Wahnsinn, dass sich ein Tier einmal komplett neu zusammensetzen kann…
Mücken / Schnaken
Ich gebe es zu, ich hatte früher aus unerklärlichen Gründen einen Ekel vor Schnaken. Aber seit ich diese Wesen fotografiere, faszinieren sie mich enorm.
Fliegen
Bei Fliegen denkt jeder gleich an nervige, unsaubere Viecher. Doch dies ist ein Irrtum. Bei den unzähligen unterschiedlichen Arten gibt es grosse Unterschiede in Lebensweise, Nahrung, Verbreitung etc.
Besonders angetan haben es mir hier die Schwebfliegen. Darum kriegen sie eine eigene Galerie.
Schwebfliegen
Hier also ein paar Schwebfliegen. Es gibt welche die wie Hummeln, Hornissen, Wespen oder Bienen aussehen. Eines haben sie jedoch gemeinsam. Sie können alle in der Luft schweben. Daher der Name.
Libellen
Libellen sind super. Mit den grossen Augen sehen sie immer etwas verschreckt oder verdutzt aus. Können aber auch lächeln. Und bei den Heidelibellen (oder auch dem gezeigten Vierfleck) muss ich immer an Homer Simpson denken…
Wanzen
Wanzen sind auch sehr vielfältig und es gibt sehr schöne Farbvariationen. Und stinken tun die wenigsten. Dies ist auch nur eine Abwehrreaktion bei Gefahr.
Es gibt viele Wanzen, die für Käfer gehalten werden. Wegen ihren schönen Farben und Muster. Bei den meisten handelt es sich um Pflanzenfresser, es gibt aber auch ein paar Räuber unter ihnen.
Insekten diverse
Ein Sammelsurium an nicht so bekannten Arten. Hier tauchen auch einige meiner Liebslings-Insekten auf. Wobei ich eh alles süss finde…
Aber Kugelspringer… diese putzigen Tierchen mit einer Grösse von 1-3mm. Ich wünschte mir die gäbe es in Pony-Grösse. Oder Felsenspringer und Zikaden. Extrem coole Tierchen. Vor allem die Büffelzikade hat es mir angetan.
Krebstiere und Tausendfüsser
Asseln und Tausendfüsser finde ich meist im Frühling oder Herbst. Wenn die meisten Insekten sich wegen der tieferen Temperaturen verkriechen blühen diese Tierchen auf. Ich mag die „Brombeeraugen“ der Asseln und ihre wuselige Art. Tausendfüsser sind meist sehr aktiv und darum schwieriger zu fotografieren. Mit etwas Glück findet man aber schlafende. Zum Beispiel an Totholz.
Insectorum
Ich durfte in der Daueraustellung Insectorum im Tropenhaus Wolhusen ein paar der äusserst coolen Insekten fotografieren. Mein absolutes highlight war die Pferdekopfschrecke. Ich finde sie ist das lustigste Insekt auf Erden und wegen Ihr bin ich nach Wollhusen gereist.
